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"Letzte Einsegelung der Segelfregatte "Niobe" in den Kieler Hafen" |
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Das überdimensionierte Gemälde zeigt das Segelschulschiff "Niobe". An der linken Seite flankiert von kleineren Schiffen der Kaiserlichen Flotte ist die "Niobe" zentral in der Mitte des Bildes dargestellt. Mit vollen Segeln, die von der Sonne rötlich schimmern, segelt die "Niobe" im Abendlicht ein letztes Mal in ihren Heimathafen Kiel ein. Die von Bohrdt gewählte Lichtführung und Farbgebung unterstreichen die Bedeutung des dargestellten Ereignisses und symbolisieren effektvoll das "Ende" der Laufbahn des Schiffes.1849/48 im Royal Dockyard in Porthsmouth erbaut, wurde die "Niobe" durch die preußische von der britischen Kriegsmarine abgekauft. Generationen von angehenden Seeoffizieren erfuhren auf dem Kadetten-Schulschiff ihre erste seemännische Ausbildung. Nach 28jähriger Dienstzeit wurde das Schiff außer Dienst gestellt und aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen. Die "Niobe" erhielt den Ehrennamen "Mutter der Marine". Das Bild wurde 1897 auf der "Großen Berliner Kunst-Ausstellung" gezeigt. Hatte Hans Bohrdt auf Ausstellungen weitgehend nicht nichtmilitärische Gemälde gezeigt, so wird um 1900 eine Änderung der eingelieferten Themen zugunsten der Kaiserlichen Marine deutlich, wobei "Die letzte Einsegelung der Niobe" den Auftakt bildete. Inventarnummer: 95/1980 |
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