Ein seltenes Stück ist dieser Kamm, der die Jahre seit seiner Herstellung 1952 überlebt hat. Auch schon damals machte der Frisör sich Sorgen um die sensible Kopfhaut seiner Dauerwellkundin. Je länger die Haut feucht war, umso eher "kratzte" ein Kamm. Gegen diese Erscheinung hatte der Frisör den Spezialkamm mit dem abgerundeten Zinken. Das Kammende läuft als Griff spitz zu und ermöglicht gutes Abteilen und akkurates Wickeln. Der Hinweis, dass der Kamm als Deutsches Patent auch mit der Auszeichnung des "Deutschen Gebrauchmusters" als Universaldauerwellkamm gekennzeichnet ist, hebt ihn aus der Masse der anderen Kämme hervor. Das Material ist vulkanisierter Naturkautschuk und wird im Endzustand Hardgummi oder Ebonit genannt.

Inventarnummer: Fr220

Signatur: Schriftzug (Haltepunkt: Universaldauerwellkamm ; D.P.; D.G.M.)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum