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König Christian IV. von Dänemark |
Ganzfigurenbild des Königs auf einem Rappen im mittleren Alter. Er trägt einen gelben Lederkoller mit rosarotem Untergewand, Harnisch, weißem Spitzenkragen, blauer Leibbinde und schwarzen Reitstiefeln. Um den Hals der Elefantenorden. In der Rechten das gezogene Schwert. Im Vorder- und Mittelgrund galoppieren Reiter auf brennende Häuser zu. Rechts im Vordergrund Gräser, links eine Baumgruppe. ----------------------------------------------------- Das Reiterbildnis des dänischen Hofmalers Karel van Mander stellt König Christian IV. von Dänemark und Norwegen als ruhmreichen Heeresführer dar. Das Gemälde steht programmatisch für die Regierungszeit des dänischen Königs. Christian IV. begann 1596 mit Übernahme der Regierungsgeschäfte Dänemark zu einer Militärmacht auszubauen. Er führte Kriege in Schweden und Norddeutschland. Im Dreißigjährigen Krieg kämpfte er gegen die Truppen der katholischen Liga von Graf Johann T’Serclaes von Tilly und Albrecht von Wallenstein. Auch Schloss Eutin wurde in dieser Zeit von seinen Truppen besetzt. Bei Friedensverhandlungen wurde unter anderem erwogen, das Bistum Lübeck und damit auch Eutin als Entschädigung an seinen Sohn, den dänischen Prinzen Friedrich, abzutreten. Es ist vermutlich den familiären Verflechtungen zu verdanken, dass es nicht dazu kam, denn Christian IV. war der Schwager des regierenden Eutiner Fürstbischofs Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf. Persönlich weilte Christian IV. 1629 im Schloss Eutin. Inventarnummer: SSE452 Signatur: signiert Was: "Karel van Mandern" Fotograf: Ina Steinhusen Abbildungsrechte: Stiftung Schloss Eutin |
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