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Allegorie auf die Taten des Fürstbischofs Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf und des fürstbischöflichen Hauses

Objektbezeichnung:Gemälde
erweiterte Objektbezeichnung:Deckengemälde
Sachgruppe:Malerei
Raumausstattung
Künstler:
unbekannt
Datierung:1644
Maße:Gesamt: Durchmesser: 245 cm
Material:Leinwand
Technik:Öl
Im Bildzentrum halten drei Putten ein ovales Porträt des Fürstbischofs Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf, auf dem dieser mit dem Elefantenorden, dem höchsten Ritterorden Dänemarks, dargestellt ist. Zu beiden Seiten des Porträts schweben Engel, die eine Mitra und einen Sternenkranz halten, als Zeichen der kirchlichen und weltlichen Macht. Am unteren Rand des Gemäldes schreibt ein Engel „MERETUR MAJORA“ (lat. Größte Verdienste) auf eine Tafel. In seiner Linken hält er einen Palmenzweig, als Symbol des Sieges und der Fruchtbarkeit. Rechts sitzen drei Garn spinnende Frauen. Es sind Nornen, auch Schicksalsfrauen genannt, die das Schicksal spinnen.

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Die Personifikation des Triumphes, der Engel mit dem Sternenkranz am linken Bildrand, geht zurück auf eine Figur im Deckengemälde "Verherrlichung des Papstes und der Familie Barberini" im Palazzo Barberini, ausgeführt 1633 von Pietro Da Cortona.
Die Herkunft des Eutiner Deckengemäldes ist jedoch ungeklärt und auch die Datierung gibt Rätsel auf: Rückseitig heißt es "fecit 1644", zu diesem Zeitpunkt war Christian Albrecht jedoch erst drei Jahre alt. Möglicherweise wurde hier ein anderes Porträt zu einem späteren Zeitpunkt mit seinem übermalt.

Inventarnummer: SSE1095

Signatur: datiert Wo: rückseitig Was: "fecit 1644 renovatum 1755 renovatum 1841"

Fotograf: Ina Steinhusen

Abbildungsrechte: Stiftung Schloss Eutin