Herren-Haarschneidekämme aus Nylon passen sich durch ihre Biegung gut der Halspartie an. Die Haarschneidekämme sind dünner und schlanker. Sehr oft sind sie wegen der nötigen Biegsamkeit aus Nylon. Zum Ondulieren mit dem Onduliereisen braucht der Frisör längere Kämme aus Hartgummi/Ebonit. Füllige Frisuren und langes Haar bedürfen eines kräftigen Kammes aus Ebonit. Frisöre benutzen bei den Haararbeiten und für das Erstellen von Frisuren Kämme aus vulkanisiertem Naturgummi/Kautschuk, das sich EBONIT nennt. Die schwarze Farbe entsteht beim Vulkanisieren und erinnert zugleich durch das Schwarz an Ebenholz und der "Kunststoff" erhielt den Namen Ebonit. Diese müssen in ihrem Fertigungsprozess zum Schluss gesägt, geschliffen und poliert werden. Die Prägung, die den Hersteller oder Auftraggeber ausweist, wird zum Schluss aus Goldblättern in den Kamm gestanzt. Diese Prägung weist zugleich auch den Kamm als qualitativ gute Handarbeit aus. - Es gibt auch minderwertige Kämme. Sie können aus Zelluloid oder Nylon hergestellt sein. Sie werden nicht gestanzt, sondern gegossen. Sie brauchen auch nicht gesägt oder geschliffen zu werden. Dennoch werden Haarschneidekämme aus Nylon oder Celluloid gesägt, wenn sie für den Gebrauch beim Frisör gedacht sind. Weil diese Kämme manchmal Haare "festhalten", gebrauchen die meisten Frisöre die besseren Kämme. Die Firmen TRIUMPH und NEW YORK HAMBURGER GUMMI WAREN verfertigen Nylonkämme, die dem Güteranspruch der Frisörarbeit genügen.

Inventarnummer: Fr732

Signatur: Schriftzug (vorn: NYLON Triumph UNZERBRECHLICH)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum