Porträt von Theodor Däubler (Triest 1876 ? St. Blasien 1934), deutscher Schriftsteller und Kunstkritiker. Nach seiner Jugend in Triest führte Däubler ein Wanderleben zwischen Italien, Deutschland, Frankreich, Griechenland und dem Orient und lebte später in Berlin. Ab 1910 erschienen erste Werke, die von den Dichtern des gerade aufkommenden Expressionismus begeistert aufgenommen wurden, u. a. "Das Nordlicht" (1910), ein wortmächtiges Versepos in drei Bänden von großer Bild- und Klangkraft, das Weltentstehung und Menschheitswerden behandelt. Ende der 1920er Jahre wurde Däubler für sein Werk wiederholt geehrt. So erhielt er die Goethe-Medaille, wurde Mitglied der Akademie der Künste und Vorsitzender des deutschen PEN-Clubs. Nach einem Schlaganfall 1933 begab er sich zur Kur nach St. Blasien, wo er 1934 an einem Lungenleiden starb.

Inventarnummer: G692

Signatur: signiert (u.r.: Heinrich Wolff 1928.)

Signatur: bezeichnet (u.M.: Theodor Däubler)

Abbildungsrechte: Theatergeschichtliche Sammlung und Hebbelsammlung