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Gleim

Objektbezeichnung:Grafik
erweiterte Objektbezeichnung:Porträt
Sachgruppe:Zeichnung / Grafik
Künstler:Tischbein d.Ä., Johann Heinrich
Künstler:Weise, Gotthelf Wilhelm
Datierung:18. Jahrhundert
Maße:H: 17.4 cm, B: 12.6 cm
Papier: H: 37.4 cm, B: 28.2 cm
Material:Druckpapier (auf Karton)
Porträt von Johann Wilhelm Ludwig Gleim (Ermsleben/Ostharz 1719 - Halberstadt 1803), deutscher Schriftsteller. Gleim studierte Philosophie und Rechtswissenschaft in Halle. Ab 1743 arbeitete er in Berlin als Hauslehrer, dann als Stabssekretär des Prinzen Wilhelm von Brandenburg-Schwedt. 1747 wurde er zum Sekretär des Domkapitels in Halberstadt ernannt; 1756 erhielt er ein Kanonikat des Stifts Walbeck bei Helmstedt. Die dadurch erreichte, finanziell wohlabgesicherte Position ermöglichte es dem Junggesellen, in Halberstadt seinen Traum von einer anakreontischen Existenz zu verwirklichen. Vor allem durch seine Lyrikbände „Versuch in Scherzhaften Liedern“ (2 Bde.) gelangte Gleim zu großer Popularität und galt allgemein als deutscher Anakreon. Er stand in freundschaftlichem Kontakt mit Klopstock, Herder, Voß und Seume und scharte den Halberstädter Dichterkreis um sich, einen Bund junger Literaten, die er selbstlos förderte. Bis ins hohe Alter genoss er als »Vater Gleim« hohes Ansehen.

Inventarnummer: G722

Signatur: bezeichnet (u.l.: J.H. Tischbein sen. pin.)

Signatur: bezeichnet (u.M.: Gleim)

Signatur: bezeichnet (u.r.: G.W. Weise. sc.)

Abbildungsrechte: Theatergeschichtliche Sammlung und Hebbelsammlung