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Giebelentwürfe |
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Das Blatt zeigt vier Giebeldekorationen ohne Angabe, welcher Ordnung sie angehören. Wahrscheinlich sind aber die beiden linken in korinthischer und die rechten in kompositer Ordnung. Besonders eigenwillig wirkt dann Vredemans Interpretation der Composita. Während sie in der Antike aus einer Verbindung von ionischen und korinthischen Elementen gebildet wurde, wird sie hier um dorische Elemente, wie Zahnschnitt und Triglyphen, ergänzt. Prägendes Element ist das Beschlagwerk. In seiner Anwendung nimmt es eine Doppelfunktion ein, da es formgebendes und flächenfüllendes Ornament zugleich ist. Der stufenförmige Aufbau ist in einen architektonischen Rahmen aus Beschlagwerk eingestellt. Die seitlich begrenzenden Voluten sind aus einem Beschlagwerkgerüst geformt, welches von Rollwerkelementen partiell durchstoßen wird. Das Ganze wird mit Füllmotiven wie Fruchtbündel, Maskaronen und gefesselten Mischwesen, die der Grotteske entlehnt sind, belebt. Inventarnummer: 9067 Signatur: keine Signatur Signatur: bezeichnet (unten links: 5) |
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