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Bildnis von Gottlob Schober (1675-1739) |
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Gottlob Schober, geb. um 1670 in Leipzig, gest. 3.11.1739 in Moskau; Medizinstudium in Leipzig und Utrecht/Niederlande, 1639 Promotion Dr. med in Utrecht. Zunächst praktischer Arzt in Lübeck, ab 1698 Arzt in schwedischen Diensten in Narva/Estland und Reval. Ab 1706 praktischer Arzt in Dresden und Leipzig, 1712 Leibarzt von Zar Peter I. auf der Reise nach Karlsbad und 1713 nach St. Petersburg, Von 1713-1732 Amtsarzt (Stadphysikus) und Leiter der Oberapotheke von Moskau. 1717 beauftragte Peter I. Schober, nach Quellen zu suchen, und zwar besonders in Gegenden mit Eisenerz. Schober entdeckte im Kaukasus am Fluss Terek warme Mineralquellen, die allerdings kein Eisen enthielten, sondern gewöhnliche Thermalquellen waren. In seinem Bericht erwähnt Schober noch weitere Quellen, die er aber nicht aufsuchen könne, da es bei der kleinen militärischen Bedeckung, die ihm mitgegeben worden sei, zu gefährlich wäre. Er benannte sie zu Ehren des Zaren "Petersquellen", wurden dann nach dem in der Nähe befindlichen Ort Baragun abgewandelt zu den"Bragunsche Quellen". Von 1732-1739 Leibarzt des in Moskau residierenden georgischen Zaren Wachtang. (1 Schober, Gottlob) Inventarnummer: P8-S-159 alte Inventarnummer: LH 35-1966 Signatur: betitelt Wo: unten Was: Gottlob Schober Mcd. D. S. Cæj. Maj. Russicce Archiater Acad. Nat. Curios in Germaniæ et Acad. De Honore dicter in Italia Socius. Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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