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Schlachtszene bei Düppel |
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Großformatiges Triptychon, Öl auf Leinwand von Ludwig Dettmann (geb. 25. Juli 1865 in Adelby; gest. 19. November 1944 in Berlin), 1914 angefertigt. Das Mittelstück zeigt eine Szene aus der Schlacht bei Düppel in Südjütland am 18. April 1864. Die Erstürmung der Düppeler Schanzen beendete den Deutsch-Dänischen Krieg, der zwischen Preußen, Österreich, Dänemark und schleswig-holsteinischen Truppen ausgetragen wurde. Der linke Flügel zeigt, vor einem blau-weiß-roten Hintergrund (den symbolischen Farben Schleswig-Holsteins) fünf Männer, die um einen weißen Block stehen, auf dem "Up ewig ungedeelt" [="auf ewig ungeteilt]" geschrieben steht. Ein Mann reicht einem älteren Mann [ein Veteran?] über den Block hinweg die Hand. Im Vordergrund ist ein junger Marinesoldat abgebildet. Der rechte Flügel des Triptychons zeigt Männer, Frauen und Kinder, die, um einen Gedenkstein herum, die 207 gefallene Soldaten betrauern. Links im Hintergrund ist eine Frau in Nationaltracht abgebildet. Ein älterer Mann legt einen Trauerkranz auf den Gedenkstein. Im Hintergrund sind dieselben Farben zu sehen. Es handelt sich jeweils nicht um eine historisch korrekte, sondern um eine idealisierte Darstellung. Bei der Anfertigung des Mittelstücks soll der Künstler die Gesichter anhand einiger Daguerrotypien deutscher und dänischer Soldaten angefertigt haben. Ludwig Dettmann malte das fast zehn Meter lange Triptychon anlässlich des 50. Jahrestages der Schlacht von Düppel, mithilfe seiner Schüler, und stiftete es 1914 für die Düppel-Gedächtnisausstellung in Sonderburg. Literatur:
Inventarnummer: 0000-88.a-c Signatur: signiert Wo: Mittelstück rechts unten Was: LudwDettmann Signatur: beschriftet Wo: rechtes Stück u. r. Was: O. B. 2477b Fotograf: Sönke Ehlert Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung, Schleswig-Holsteinsiche Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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