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Herzog Friedrich IV. von Schleswig-Holstein-Gottorf (P. van Gunst nach einem Gemälde von L. Weyandt) |
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Dieser Kupferstich van Gunsts nach einem Porträt des Gottorfer Hofmalers Ludwig Weyandt ist ein postumes Porträt des Gottorfer Herzogs und stammt aus der Leichenpredigt auf Herzog Friedrich IV. von Heinrich Muhlius, die im Jahr 1705 in Schleswig gedruckt wurde. Die Jahreszahl 1702 verweist auf das Todesjahr des Herzogs: er fiel am 19. Juli in der Schlacht von Klissow im Großen Nordischen Krieg. Das Brustbild zeigt den Herzog in Rüstung und mit Allongeperücke, um die Schultern hat er einen Hermelinmantel gelegt. Ein von Palmzweigen und Laub umrankter Lorbeerkranz rahmt das Bildnismedaillon, eine Krone verweist auf den fürstlichen Rang des Dargestellten. Ein Banner trägt den herzoglichen Wahlspruch CONSTANTIA ET LABORE - durch Beharrlichkeit und Fleiß. Das herzogliche Wappen ist von einer weiteren Krone überhöht und in Art eines Tropaion umgeben von Waffen und Standarten, Kanonen, Pauken und Trompeten; ein Schild trägt das Spiegelmonogramm des Herzogs. Diese Darstellung findet sich ähnlich über dem neuen Hauptportal von Schloss Gottorf, das Friedrich IV. beauftragt hatte. Sie gibt seine volle Souveränität mit dem Recht zur Armatur (Bewaffnung) zum Ausdruck, den Friedrich IV. ist der erste Gottorfer Herzog, der nach der Anerkennung der Souveränität 1658 geboren wurde. Auch die Sockelinschrift verweist auf seinen fürstlichen Rang: Serenissimus Princeps ac Dominus Dominus FRIDERICUS IV ... Literatur:
Inventarnummer: 1912-14b alte Inventarnummer: 1912/14b Signatur: Inschrift Wo: oben als Schriftband Was: Constantia et labore 1702 Signatur: Inschrift Wo: im Sockel Was: Serenissimus Princeps ac Dominus Dominus FRIDERICUS IV Signatur: signiert Wo: unten links Was: L. Weyandt delin. Signatur: signiert Wo: unten rechts Was: P van Gunst sculp Abbildungsrechte: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf
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