Mit den 1950er Jahren kamen viele neue Geräte auf den Frisör-Markt. Der Name "Fönkamm" wird allerdings schon 1934 durch die Erfindung des Münchner Frisörs Gustav Pracht zum erstenmal erwähnt. Es handelte sich um eine "Bürste mit Heißluft-Gebläse". - Das Abbild zeigt den Nachkriegs-Fönkamm aus der Schweiz. Gleiche oder sehr ähnliche Geräte haben die Siemens AG, KOMET® (Kombinat Elektrowerke Suhl, DDR) und andere Mitbewerber schon um 1955 angeboten. Wegen der Herren-Frisiermode haben viele Herrenfrisöre dem Messer-Formhaarschnitt mit dem Kamm den letzten "Schliff" gegeben. Damenfrisöre "bombierten"in den 60ern die Mode-Frisur "Oblique". Der Kamm ließ sich gegen eine Düse tauschen. Das Gerät konnte so als Foen oder Haartrockner benutzt werden.

Inventarnummer: Fr971

Signatur: Abbild (Gehäuse, zweimal: Marke "Solis", SWISS MADE, Stecker: 5 Techn. Symbole und Abkürzungen)

Signatur: Schriftzug

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum