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Mädchenhaft |
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Alexej von Jawlensky, 1864 in der russischen Provinz (dem Gouvernement Twer) geboren, kam 1896 zusammen mit Marianne von Werefkin nach Deutschland und wurde als Mitglied des „Blauen Reiters“ zu einem der Vertreter des Deutschen Expressionismus. Gleichwohl nimmt er eine Sonderstellung ein. Unverkennbar ist die Inspiration durch russische Ikonen in seinem Werk. Für Jawlensky wurzelt große Kunst in der Religion, Malen sei für ihn wie eine „Meditation“ schrieb er an Galka Scheyer, aus deren Besitz das Gemälde „Mädchenhaft“ von 1913 ursprünglich stammt. Das Gemälde war das erste Werk des Künstlers in der Sammlung Rolf Horn. Wie auch andere Werke Jawlenskys erinnert „Mädchenhaft“ mit seinen klaren Formen und den kräftigen schwarzen Konturen an das russische Erbe. Dazu kommen Motive wie das „dritte Auge“, der rote Fleck zwischen den Augenbrauen oder die vibrierende blaue Aura, die den Kopf wie einen Heiligenschein hinterfängt. Dies verleiht der Darstellung über die anklingende Melancholie hinaus einen mystischen Oberton. Literatur:
Inventarnummer: HORN-0026 alte Inventarnummer: Christie's Liste 102 Signatur: signiert, datiert und betitelt Wo: verso Was: A. Jawlensky / "Mädchenhaft" / 1913 Signatur: signiert und datiert Wo: rechts oben Was: A. Jawlensky 13. Abbildungsrechte: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf
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