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Mosaic |
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Alexej von Jawlensky, 1864 im russischen Torschok geboren, studierte nach einer militärischen Ausbildung Malerei zunächst bei Ilja Repin in St. Petersburg. Dort lernte er Marianne von Werefkin kennen, mit der er 1896 nach München zieht, um eine private Kunstschule zu besuchen. 1908 arbeitet er mit Kandinsky, Marianne von Werefkin und Gabriele Münter erstmals zusammen in Murnau, 1909 schließen sich die vier Maler und weitere Künstler zur "Neuen Künstlervereinigung München" zusammen, aus der später der „Blaue Reiter“ hervorgeht. Das Gemälde Mosaic steht für einen entscheidenden Wandel im Schaffen des Künstlers, die Zeit von 1912 bis 1913 gilt als Umbruch in Jawlenskys Leben und Werk. Die warmen, erdigen Farben bei "Mosaik" sind sehr viel dünner aufgetragen als noch zuvor, die Gesichtszüge der Frau sind entindividualisiert und überhöht. Eine silberweiße Aura umgibt den Kopf und lässt diesen wie in einem mystischen Licht erscheinen. Der Kopf ist kein Porträt einer bestimmen Person, sondern ein Sinnbild weiblicher Urkraft.In ihrer Farbigkeit und Symmetrie erinnert die Darstellung an russische Ikonen. Literatur:
Inventarnummer: HORN-0027 alte Inventarnummer: Christie's Liste 103 Signatur: monogrammiert Wo: links unten Was: A. J. nicht datiert Abbildungsrechte: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf
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