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Am Ufer stehender Akt (Flensburger Förde) |
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Das großformatige Aquarell (mit Kreide und Deckfarbe) von Otto Mueller in der Sammlung der Stiftung Rolf Horn entstand im Sommer 1923, als der Künstler zusammen mit seiner Frau den Freund und ehemaligen „Brücke“-Kameraden Erich Heckel in dessen Haus in Osterholz an der Flensburger Förde besuchte. Dargestellt ist seine junge Frau, Elsbeth Lübke, die Mueller nach seiner Scheidung von Maschka 1922 geheiratet hatte. Es ist anzunehmen, dass das Blatt direkt vor Ort, am Strand der Förde entstand. Die üppige grüne Vegetation jedoch hat Mueller gegenüber dem steinigen Strand stärker betont. So schwingt auch in diesem Blatt seine Sehnsucht nach einer Ideallandschaft mit. Seine Reisen an die Förde inspirierten Mueller dazu, erneut das für ihn zentrale Thema des Aktes in der Landschaft aufzunehmen, das er seit etwa 1910 in zahlreichen Variationen gemalt hatte (vergl. Auch HORN-0057). In diesem Motiv kommen die Sehnsucht des Künstlers nach einem Leben im Einklang mit der Natur zum Ausdruck. Literatur:
Inventarnummer: HORN-0059 alte Inventarnummer: Christie's Liste 202 Signatur: signiert Wo: unten rechts Was: Otto Mueller Abbildungsrechte: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf
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