Deutsch
Name des Museums
Titel des Bildes
Zur letzten Objektsuche Zum Album hinzufügen

Kreuzer Emden

Objektbezeichnung:Gemälde
Sachgruppe:Wasserfahrzeuge
Kriegswesen / Militär
Marine
Wasserfahrzeuge
Marine
Malerei
Schiffe
Künstler:
Müller, Otto
Datierung:1928
Maße:44 cm x 57 cm
Technik:Öl auf Leinwand
Der Kleine Kreuzer "Emden" auf Fahrt bei unruhiger See. Nach den Brückenaufbauten und den seitlich in der Bordwand gelagerten Geschützen handelt es sich um den durch seine Kaperfahrten 1914 berühmt gewordenen Kreuzer "Emden". Das am 26. Mai 1908 vom Stapel gelaufene und am 10. Juli des darauffolgenden Jahres in Dienst gestellte Schiff (Ersatz für S.M.S. "Pfeil") geht am 12. April 1910 auf Fahrt, um zum deutschen Kreuzergeschwader in Ostasien zu stoßen, welches im deutschen Pachtgebiet Kiautschou mit dem Hafen Tsingtau stationiert ist. Zu der Zeit ist noch Fregattenkapitän Vollerthun Kommandant. Unter Fregattenkapitän Carl v. Müller wird der Kreuzer berühmt. Das Kreuzergeschwader, zu dem "Emden" gehört verlagert seinen Stützpunkt mit Ausbruch des Krieges an die Westküste Südamerikas. Kommandant v. Müller jedoch erhält nach eigenem Vorschlag am 13. August 1914 den Befehl: "Sie erhalten hiermit den Dampfer 'Markomannia' (Versorgungsschiff) zugewiesen und werden detachiert mit dem Auftrag, in den Indischen Ozean vorzustoßen und nach besten Kräften Kreuzerkrieg zu führen". Erfolgreich kann er den britischen Handel auf den dort verlaufenden Dampferstraßen stören. Zu den damals Aufsehen erregenden Einsätzen gehört der erfolgreiche, nächtliche Angriff am 22. September 1914 auf die Lager der Burma Oil Company in Madras. Am 9. November 1914 wird "Emden" durch den australischen Kreuzer "Sydney" bei den Cocos-Inseln so schwer getroffen, dass sich Kommandant v. Müller entschließt, dass Wrack auf die Korallen-Riffe von Nord-Keeling zu setzen.

Inventarnummer: 132/1985