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Badende in Landschaft |
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Das Gemälde „Badende in Landschaft“ von Otto Mueller (1874-1930) in der Stiftung Rolf Horn ist einem zentralen Thema des Künstlers gewidmet: Dem Akt in der Landschaft, der für ein harmonisch-ungetrübtes Sein im Einklang mit der Natur steht. Beinahe untrennbar sind die beiden jungen Frauen mit der umgebenden Natur verbunden, sie verschmelzen geradezu mit den beiden Bäumen, auf deren Äste sie sitzen bzw. sich aufstützen. Nicht nur in dieser Verschränkung, auch in ihrer Farbigkeit bilden ihre Körper eine Einheit mit der Natur. Der Eindruck der Naturnähe wird noch verstärkt durch die Malmaterialien Muellers, Leimfarbe auf Rupfen, mit ihrem rauen, erdig-gedämpften Charakter. Immer wieder variierte Otto Mueller das Motiv des Aktes in der Natur – seit er um 1910 das erste Mal zur Künstlergruppe „Brücke“ gestoßen war und zusammen mit den anderen Brücke-Mitgliedern an den Malaufenthalten an den Moritzburger Teichen teilnahm. Wie die meisten anderen Varianten Muellers dieses Motivs stellen auch diese „Badenden in Landschaft“ (von etwa 1920) kein konkret erlebtes Geschehen dar, sondern bringen als Verkörperung von Harmonie mit der Natur, Glück und Befreiung vom Alltag eine Sehnsucht des Künstlers zum Ausdruck. Literatur:
Inventarnummer: HORN-0057 alte Inventarnummer: Christie's Liste 194 Signatur: unbezeichnet Abbildungsrechte: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf
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