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I.G.E. Lessing.

Objektbezeichnung:Grafik
erweiterte Objektbezeichnung:Porträt
Sachgruppe:Zeichnung / Grafik
Theater / Oper
Künstler:
Graff, Anton
Künstler:Müller, Fried.
Datierung:2. Hälfte 18. Jahrhundert
Maße:H: 24.5 cm, B: 19.4 cm
Material:Druckpapier
Porträt von Gotthold Ephraim Lessing (Kamenz (Lausitz) 1729 - Braunschweig 1781), deutscher Dichter, Kritiker und Philosoph der Aufklärung. Studium der Medizin und Theologie in Leipzig; seit 1748 lebte Lessing mit Unterbrechungen in Berlin. In seinen ästhetischen und literaturtheoretischen Schriften wie „Laokoon“ oder den „Hamburgischen Dramaturgien“ versuchte er Anregungen zur Entwicklung eines neuen bürgerlichen Theaters in Deutschland zu geben, wobei er sich gegen die herrschende Literaturtheorie Gottscheds und seiner Schüler wandte. Insbesondere kritisierte er die bloße Nachahmung des französischen Vorbilds und plädierte für eine Rückbesinnung auf die klassischen Grundsätze von Aristoteles sowie für die Anlehnung an die Werke Shakespeares. Seine Dramen sind im Wesentlichen mustergültige Verwirklichungen seiner ästhetischen und moralischen Überzeugungen: Mit der Tragödie „Miß Sara Sampson“ (1755) begründete er das deutsche bürgerliche Trauerspiel nach englischem Vorbild; „Minna von Barnhelm“ hingegen gilt bis heute als das "klassische? deutsche Lustspiel und leitete die Ablösung der Typenkomödie durch die Charakterkomödie ein; mit „Nathan der Weise“, Ideendrama der Humanität und der Toleranz, brach er dem Blankvers in Deutschland Bahn.

Inventarnummer: G737

Signatur: bezeichnet (u.l.: Gemahlt von A. Graff.)

Signatur: bezeichnet (u.M.: I.G.E. Lessing.)

Signatur: bezeichnet (u.r.: Gestochen von Fried. Müller.)

Abbildungsrechte: Theatergeschichtliche Sammlung und Hebbelsammlung