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G.W. Rabener.

Objektbezeichnung:Grafik
erweiterte Objektbezeichnung:Porträt
Sachgruppe:Zeichnung / Grafik
Künstler:
Graff, Anton
Künstler:Scherff, Christian Gottlob
Datierung:1. Viertel 19. Jahrhundert
Maße:H: 23.8 cm, B: 19.4 cm
Material:Druckpapier
Porträt von Gottlieb Wilhelm Rabener (Wachau bei Leipzig 1714 - Dresden 1771), deutscher Schriftsteller und Publizist. Einer angesehenen Familie entstammend, studierte er nach dem Schulbesuch in Meißen Rechtswissenschaften und Philosophie in Leipzig. Nach Abschluss seines Studiums war er als Steuereintreiber und ab 1741 als Steuerrevisor in Leipzig tätig. Im Jahr 1753 wurde er im Rahmen seiner dienstlichen Tätigkeit als Referent nach Dresden berufen.
Bereits während seiner Zeit in Leipzig schrieb er Artikel für verschiedene Zeitschriften, meist in satirischer oder essayistischer Form. Er wurde wegen seines Schreibstils oft der “deutsche Swift? genannt, obwohl er sich später dem Stil der englischen Wochenzeitschriften annäherte.
Rabeners Prosasatire in Form von kurzen Romanen, Briefen, Gedichten, sowie Sprichwörtern, in denen er menschliches Fehlverhalten aber auch gesellschaftliche Missstände des Bürgertums satirisch aufbereitete, wurde vielfach in Zeitschriften publiziert. Seine Veröffentlichungen gab er in den 1750er Jahren unter dem Titel Sammlung satirischer Schriften als Sammlung heraus, die letztlich vier Bände umfassen sollte. Diese Publikation erfuhr innerhalb weniger Jahre mehrere Auflagen und erschienen ebenso u.a. auf Dänisch, Französisch, Englisch und Schwedisch. Gottlieb Wilhelm Rabener verstarb 1771 in Dresden, nachdem auch ein Kuraufenthalt in Karlsbad seiner angeschlagenen Gesundheit nicht helfen konnte. Er ist heute nahezu in Vergessenheit geraten.

Inventarnummer: G747

Signatur: bezeichnet (u.l.: A. Graff pinx.)

Signatur: bezeichnet (u.M.: G.W. Rabener.)

Signatur: bezeichnet (u.r.: C.G. Scherff sculps.)

Abbildungsrechte: Theatergeschichtliche Sammlung und Hebbelsammlung