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Trachten - Vierlande, Schöne Tafelbeeren |
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Die Radierung zeigt eine Vierländer Bäuerin in Tracht, die Tafelbirnen zum Verkauf anbietet. Die Vierländer Tracht der Frauen besteht aus einem weiten Überrock und einer Schürze, die beide in zahlreiche Falten gelegt sind. Dazu wird ein Hemd getragen, das vorn mit einer verzierten Brosche verschlossen wird und darüber eine durch eine Spange verschlossene Weste. Zu Markttagen besteht die Schürze aus dunkelblauem oder blaustreifigem dichten Baumwollgewebe. Auf dem Kopf trägt die Vierländerin eine kleine baumwollene Mütze, darüber dann den Strohhut mit dachförmiger Krempe. Zwischen Kopf und Krempe ist ein quer über den Kopf gehendes schwarzseidenes Band durchgezogen. Die Enden dienen dazu, den Hut unter dem Kinn zu befestigen. Die Tracht bildete sich etwa Mitte des 18. Jahrhunderts heraus und galt seither als ein Gütesiegel für das auf den Hamburger Märkten angebotene Obst und Gemüse aus den Vierlanden. Die Tracht unterschied sich nicht wesentlich von der seinerzeit üblichen bäuerlichen Arbeitskleidung. (Ta 7) Inventarnummer: Ta 7 Signatur: betitelt Wo: u. M. Was: Schöne Tafelbeeren. Signatur: nummeriert Wo: u. r. Was: 111. Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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