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Trachten - Störorter Frauen |
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Bei Wewelsfleth lag die Siedlung Störtort, die 1975 dem Bau des Störsperrwerks weichen musste. Die Radierung zeigt zwei in der Tracht der Wilstermarsch gekleidete Verkäuferinnen von Störkringeln. Eine der Frauen raucht eine langstielige Tonpfeife. Das sog. "Taback saufen" war in früheren Zeiten ein auch von den Frauen der Wilstermarsch gerne ausgeübte Sucht. Wahrscheinlich haben die in den an der Stör gelegenen Orten vorhanden gewesenen Störkringel-Bäckereien ihre Waren auch in Glückstadt und Hamburg verkauft. Störkringel wurden in früheren Zeiten in sehr großer Zahl an mehreren Orten, jedoch insbesondere in Wewelsfleth, als Schiffsproviant hergestellt. Die auf Schnüren zu jeweils 60 Stück zum sogenannten "Busch" aufgezogen Störkringel dienten schon im siebzehnten Jahrhundert den Schiffern und Seeleuten als Dauerproviant. Sie wurden um 1800 allein in Wewelsfleth von 8 Bäckereien insbesondere für Schiffer und Walfänger aus Hamburg und von der Niederelbe gefertigt. Nach dem bekanntesten Ort ihrer Herstellung wurden sie Störkringel genannt. (Te 2) Inventarnummer: Te 2 Signatur: betitelt Wo: u. M. Was: Störorter Signatur: bezeichnet Wo: u. l. Was: Kleidertracht u. Gebräuche in Hamb. Signatur: nummeriert Wo: u. r. Was: 32. Signatur: bezeichnet und datiert Wo: u. l. handschriftlich oberhalb vom Plattenrand Was: Von Christoffer Suhr 1802 Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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