Zur letzten Objektsuche | Zum Album hinzufügen | ||
|
|||
Hummel-Hummel |
|||
Scherenschnitt aus schwarzem Papier, aufgeklebt auf einen zugeschnittenen Bogen ecru-farbenes Papier. Der Schnitt zeigt die Hamburger Symbolfigur Hummel in seiner populären Erscheinung mit Zylinder, Arbeitskleidung und zwei mit einem Tragejoch geschulterten Wassereimern. Der Schnitt ist mit sehr filigranen Einschnitten gearbeitet. Die zugrunde liegende reale Person, der Wasserträger Hans Hummel, hieß mit bürgerlichem Namen Johann Wilhelm Bentz und lebte von 1787 bis 1854 in Hamburg. Der berühmte Hamburger Gruß geht auf eine Geschichte um Hummel zurück: So sollen freche Straßenjungen in der Neustadt den Wasserträger geärgert haben, indem sie ihm bei seiner schweren Arbeit seinen Spitznamen, "Hummel, Hummel", hinterherriefen und sogar ihren blanken Hintern zeigten. Bentz reagierte missmutig auf diesen Spott, aber beladen mit seiner schweren Last konnte er sich nur mit Worten wehren. Seine Erwiderung sollte in etwa heißen: "Ihr könnt mich mal am Arsch lecken." Das verkürzte er kernig zu "Mors, Mors!", denn "Mors" ist eine plattdeutsche Variante für "Hinterteil". Sowohl Hummel als auch die Straßenjungen sind als Skulpturen in der Hamburger Neustadt am Rademachergang / Breiter Gang verewigt. (Literatur: Paul Möhring: Drei Hamburger Originale: Hummel – Zitronenjette – Vetter Kirchhoff, Husum 1987.) Inventarnummer: 2020-1.24 Signatur: signiert und betitelt Wo: u. mi. Was: Scherenschnitt von Hermann Tartsch in Uetersen Mühlen-Str 17. / Hummel-Hummel Signatur: Stempel Wo: Rückseite o. li. Was: Hermann Tartsch / [Kreis um 24] Uetersen I./H. / Mühlenstraße 17 Abbildungsrechte: Museum Langes Tannen
|
Name des Museums
Titel des Bildes
Titel des Bildes