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"Studie 'Verlagnen'" |
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Mit dieser Studie scheint sich der Künstler abgemüht zu haben, wie viele gelöschte Zeichenspuren verraten. Sie zeigt in einer Aktzeichnung einen weiblichen Oberkörper in leichter Schrägansicht in der Gebärde eines nach links oben gerichteten Loslösungs- oder Berührungswunsches - gebildet aus den typisierenden Merkmalen des erhobenen Gesichtsfeldes, bis in Schulterhöhe angehobenen Armen und schalenförmig geöffneten Händen. Die Ausdruckskraft dieser Zeichnung meistert das Querformat leicht und strahlt über seine Grenzen aus, was auch der Ausschnittcharakter des Bildobjektes und dessen Einmessung in das Blattgeviert födern. Hinsichtlich der Proportionen und der Verkürzung fällt besonders das wenig glaubhafte Verhältnis von Kopf/Hals zur Schmalheit des Brustkorbes auf und die Ausführungen beider Arme im Verhältnis zueinander. Der Strich ist formgebendes Mittel für Kontur und Binnengliederung, Plastizität wird durch Hell-dunkel-Kontraste und -Abstufung mit breiten Strichbändern, Verwischungen und Strichelung angezeigt. Inventarnummer: 907 Signatur: signiert und datiert (u.r.: 29. Hans Möller) Signatur: betitelt (Passepartoutrückseite: 174 Studie "Verlangen") Abbildungsrechte: Künstlermuseum Heikendorf - Kieler Förde
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Titel des Bildes
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