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Studie zum Bild "Festtagsmorgen" |
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Das Gemälde ist während Engels zweiten Studiensommers auf Föhr, den er zusammen mit Ludwig Dettmann dort verbrachte, entstanden. Die dargestellte 14jährige Regina Olufs hatte ihm schon im Jahr zuvor zusammen mit ihrer Schwester Ella auf Vermittlung des Pastors und mit Erlaubnis der Eltern für einen Stundenlohn von einer Mark Modell gestanden. Nach Schlee ist hier das Schmücken einer Braut mit dem Brautkranz dargestellt, doch es handelt sich, wie auch der Katalog "Volkslebenbilder aus Norddeutschland" (Altonaer Museum Hamburg, 1973) schreibt, lediglich um das Anstecken des Kopftuches. Die Mutter trägt die Sonntagstracht: das Schultertuch vor dem Oberkörper gekreuzt und hinten gebunden, die Tochter die Festtagstracht mit weißer Schürze. Engel war mit dem Ergebnis seiner impressionistischen Versuche nicht zufrieden und konnte sich nicht dazu entschließen, diese Studien als endgültige Kunstwerke zu akzeptieren. Von daher war es nur konsequent, daß Engel alle impressionistischen Experimente verwarf und zur bewährten Arbeitsmethode zurückkehrte und im Winter 1903 im Berliner Atelier das Motiv des "Festtagsmorgens" noch einmal aufgriff, detailliert ausmalte und um eine weitere Figur zu einer bildlichen Anekdote erweiterte. Das 1903 ausgeführte Gemälde "Am Festtagsmorgen" befindet sich heute im norddeutschen Privatbesitz (Abb. 109, S. 130 im Katalog Föhr, Amrum und die Halligen in der Kunst, Museumsberg Flensburg 2003). Literatur:
Inventarnummer: 12270 Signatur: signiert (u.r. Otto H. Engel) Signatur: bezeichnet (rückseitig: Regina Olufs und ihre Mutter Alkersum 1902 Otto H. Engel)
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