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An der Flensburger Förde |
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Emmy Gotzmann war neben Walter Leistikow vielleicht das größte künstlerische Talent, das in Ekensund tätig war. Sie studierte von 1901 bis 1904 in Berlin bei dem Landschaftsmaler Max Uth, der 1897 ein Schülerinnenatelier eröffnet hatte, sowie bei den am Verein der Berliner Künstlerinnen lehrenden Malern Hans Baluschek und Martin Brandenburg. Studienreisen hatten Emmy Gotzmann 1901 nach Teterow und 1902 nach Penzlin in Mecklenburg geführt. Im Sommer 1903 kam sie erstmals nach Ekensund, wo sie mit Anton Nissen und Otto H. Engel Freundschaft schloss. Während ihres ersten Aufenthaltes schuf sie Aquarelle mit Titeln wie "Kornfeld bei Rinkenis Mühle", "Stenshoi", "Alte Fischerhäuser, Ekensund" oder "An der Fähre Ekensund". Neben den Aquarellen entstanden Ölbilder, die belgeten, dass Emmy Gotzmann sich mit unterschiedlichen Lichtphänomenen beschäftigte: "Morgenstimmung, Ekensund" und "Blaue Stunde, Ekensund". 1905 fand Emmy Gotzmann in Flensburg im Hause des Bildhauers Heinz Weddig, der eine Marmorbüste von ihr schuf, eine Bleibe. In den Wintersemestern 1905/1906 und 1908/1909 nahm sie an den Abendkursen im Aktzeichnen teil, die Weddig an der Kunstgewerblichen Fachschule in Flensburg abhielt. 1908 unternahm die Malerin eine Studienreise nach Italien. Im gleichen Jahr wurde ihr die Ehre einer Einzelausstellung im Flensburger Kunstgewerbemuseum zuteil. Die Lokalpresse pries die herrlich leuchtende und wundervoll gestimmte Farbe, hob die satten kräftigen Farbtöne hervor, die den Bildern eine eminet malerische Gesamtwirkung geben und fand keine andere Charakterisierung als kühn, klar männlich. Literatur:
Inventarnummer: 25035 Signatur: signiert und datiert (u.r.: E. Gotzmann-Conrad. 05.)
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