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Gut Osterrade - Herrenhaus |
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Gut Osterrade entstand Mitte des 16. Jhd. Östlich des Hofes Dosenrade und das hierdurch seinen Namen erhielt. Erste Hinweise auf ein von Christoph Rantzau erbautes Herrenhaus deuten auf das Jahr 1575 hin. Es war ein langgestrecktes einstöckiges Fachwerkdoppelhaus mit Ziegeldach und Ecktürmchen. Unter Einbeziehung von Teilen des Rantrzau'schen Baus errichtet Detlev Brockdorff 1723 ein neues Herrenhaus. Mehrere Besitzerwechsel folgten, bis 1829 das Gut von Johann Friedrich Wertmann übernommen wurde. Nach einem Großbrand ließ dieser im gleichen Jahr unter Verwendung alter Teile das Herrenhaus in seiner jetzigen Gestalt errichten. Es ist ein klassizistischer Breitbau in Backstein mit zwei Geschossen und dreizehn Fensterachsen. Die Fassadenmitte der Hofseite wird durch eine über beide Geschosse hinweg eingezogene und mit zwei eingestellten dorischen Säulen versehene Vorhalle betont. Darüber ist ein breiter Segmentgiebel angebracht. Seit langer Zeit ist das Gebäude allerdings inzwischen hell geschlämmt. Caesar von Hildebrandt erwarb das Gut 1836. Seit 1976 gehört der landwirtschaftliche Betrieb der kurhessischen Hausstiftung in Kronberg/Taunus und wird von Gut Panker aus bewirtschaftet. Das Herrenhaus mit den inneren Wirtschaftsgebäuden und dem Park wurde 1993 von der Familie Fromberger übernommen und die bis heute hier eine Pferdezucht betreibt. Die Hornemann'sche Lithografie zeigt das Herrenhaus von der Hofseite um 1850, als es im Besitz des Hamburger Industriellen Caesar von Hildebrandt war. Literatur:
Inventarnummer: Osterrade 1 Signatur: unbezeichnet Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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