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" Rammer II " |
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Die Grafik wendet das Motiv des Werks "Die Rammer" (Nr. 888) in die Allegorie einer gewaltsamen Zerstörung. Der aus erhöhter Lage auf die Totentanz-Szenerie fallende Blick des Betrachters wird angezogen von dem rechtwinkligen Gefüge aus schwarzem männlichem Rückenakt, mit erhobenen Armen gemeinsam mit der rechten Figur in metallener Ritterrüstung, einen Fallhammer erhoben haltend, und der Beleuchtungsquelle, einem gleißend hell wirkenden und unruhig unterbrochenen Lichtbogen, der, gleichsam aus Verletzungen der Erdoberfläche hervorbrechend, den Innenkreis der vier Figuren schwach erhellt und über dem Bogen des Erdhorizonts im unteren Bilddrittel in die Umgebungsschwärze des Hintergrundes explosionsartig ausstrahlt. Zum Figurenreigen gehören im Hintergrund das von der Handramme teils verdeckte Zwitterwesen mit menschlichem Kopf, kraftstrotzendem Bein, Krallenfuß und Tierpranke und links am Bildrand der Tod als Gerippefigur. Diese Figur hält ihren Kopf kontrastierend zu den nach unten auf das Ziel ihrer Handlung ausgerichteten Köpfen schräg nach oben - obwohl an der Ausrichtung des Fallhammers beteiligt - und bringt in Mimik und Haltung ein Lachen schallend zum Ausdruck. Zu den unteren Bildrändern hin suchen Kleinstfiguren (Menschen, Pferde) der Vernichtung zu entfliehen, sodass der Figurenreigen und seine Handlung ins Riesenhafte dämonisch gesteigert ist. Inventarnummer: 873 Signatur: betitelt (u.l.: Rammer II) Signatur: signiert (u.r.: O. Thämer.) Signatur: signiert (u.r.: Otto Thämer) Signatur: datiert (u.r.: 18.) Abbildungsrechte: Künstlermuseum Heikendorf - Kieler Förde
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