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Marschlandschaft |
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Dem Betrachter präsentiert sich das Marschmotiv mit zwei Bauernstellen unter einem großen, von Schönwetterwolken gekennzeichneten Himmel in Blau-Rosé. Den Tiefenraum erschließen Sandweg und Priel vom Vordergrund aus in weitem Bogen zwischen den Gehöften hindurch bis an den Fuß eines Deiches im Hintergrund, knapp unter der Horizontlinie in der unteren Bildhälfte liegend. Der Raumwirkung dient ebenfalls die waagerechte Teilung der Tönung des Himmels, schiebt sie doch die weißen Wolkenbäusche gleichsam dem Betrachter entgegen, leicht nach rechts gerichtet. Zugleich erfüllt diese Flächengliederung zwei Funktionen, sie bestätigt die lastenden Kräfte von Marschland und Steg über den Priel, also die Dominante auf der rechten Bildseite, und fördert zugleich die ausgleichende Belebung des Kräftespiels infolge ihrer nach links leicht ansteigenden diagonalen Ausrichtung. Diese Schräge greifen parallel Baumkronen und Dachkonturen auf, sie zeigt sich am Deich in der Häuserlücke, woraus der rechts außerhalb des Bildgevierts liegende Fluchtpunkt zu entnehmen ist. Dynamisch wirkt der Wegbogen, auflockernd die Gruppierung der drei Motive, ferner kurze, vertikale Ausdrucksträger. Gebäude und Natur sind in hellem Rot und Gelbgrün getönt. Inventarnummer: 979 Signatur: Stempel (u.r.: H Blunck) Fotograf: Baldrich, Ursula M.L. Abbildungsrechte: Künstlermuseum Heikendorf - Kieler Förde
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