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Soldat mit Helm und Brille |
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In dem von Harald Duwe zusammengestellten Katalog für die Galerie Poll (1983) kommentierte der Künstler folgendes zu seinen Bildern: »Als Realist habe ich mich in meinen Bildern mit der Nachkriegszeit, mit der Konsum- und Arbeitswelt, mit Freizeit, Militarismus und Gewalt auseinandergesetzt. [...] Die Themen werden mir vom Zeitgeschehen aufgedrängt, das ich als Zeitgenosse im Laufe der Jahrzehnte in mir gespeichert habe, Tag für Tag in all seinen Widersprüchen erlebe und in vielerlei Versionen von den Medien vermittelt bekomme. [...] Meine Bilder sind daher Produkte einer sowohl emotionalen wie rationalen Auseinandersetzung mit den Konflikten und Widersprüchen unserer Zeit. Sie bieten keine Lösungen, keine Botschaften an. Ich weiß nur, dass sie meine Einsichten, Abneigungen und Reaktionen, meine Zweifel, Ängste und Hoffnungen enthalten. Ich male nicht, weil ich glaube, auf den gesellschaftlichen Prozess nachhaltig einwirken zu können. Meine Malerei ist für mich Mittel der Reflexion zur Gewinnung eines eigenen Standorts in dieser Zeit. Jedes Bild zeigt also ziemlich genau an, wo ich mich auf diesem selbstgewählten Weg befinde. Diese Genauigkeit ist mir so wichtig, dass es für mich zur realistisch abbildlichen Darstellungsweise keine Alternative gibt.« Literatur:
Inventarnummer: 8670 Signatur: signiert und datiert (u.r.: h. D. 70) Signatur: Inschrift (Schild: Der Städtischen Galerie - Juni 1988 von J. H.) Abbildungsrechte: Stadtgalerie Kiel
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