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Herbstblätter

Objektbezeichnung:Zeichnung
Sachgruppe:Zeichnung / Grafik
Künstler:
Nebel, Kay Heinrich
Datierung:1948
Maße:H: 26,9 cm, B: 39,2 cm
Material:Papier
Technik:Aquarell
Stil:Neue Sachlichkeit
Der schleswig-holsteinische Maler und Zeichner Kay Heinrich Nebel lehrte seit 1920 an der staatlichen Kunstakademie zu Kassel. Als die Akademie 1832 auf Grund der Brüningischen Notverodrnung geschlossen wurde, betreute er dennoch einige seiner Meisterschüler weiter. Nebel nutzte die Zeit und arbeitete an anderen Aufträgen, unternahm eine Reise über den Atlantik und zog sich während des Zweiten Weltkrieges vollkommen aus der Kunstöffentlichkeit zurück, um in der Einsamkeit intensiv zu arbeiten. 1947 wurde die Kasseler Akademie wiedereröffnet und Kay Nebel bekam eine eigene Klasse, die er im Naturstudium unterrichtete. Das vorliegende Blatt zeigt Nebels Begabung für die sorgfältige und sachliche Umsetzung der Natur. Mit der wissenschaftlichen Gründlichkeit eines Naturforschers hält der Künstler in seinem Aquarell jedes Detail der einzelnen Blätter bis hin zum Schatten, den sie auf ihre Unterlage werfen, fest. Dabei gelingt es ihm stets die absolute Klarheit und Einfachheit der Form zu bewahren. Es ist diese Einfachheit, die nicht nur in der Art der Darstellung reizt, sondern auch in der Wahl des Motivs. Die unscheinbaren Dinge in Kay Nebels Arbeiten betören durch ihr "demütiges Sein" und ihre "Innigkeit" (L. Humburg, Kassel 1954, o.S.).
Q.: Lorenz Humburg: Kay H. Nebel - Handzeichnungen, Kassel 1954, o.S.;
Galerie von Abercron: Kay H. Nebel - Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Köln 1975, S.4.

Inventarnummer: 1953-KH 6

Signatur: bezeichnet und datiert (o.l.: K.H.N. 1948.)

Abbildungsrechte: Kunsthalle zu Kiel


Ikonographie:     
Pflanzen und Kräuter