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Bauernschlägerei |
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Das Blatt gehört zu einem Fries, dessen Darstellungen ineinander übergehen. Hier gehen sechs Männer, im Sinne von ?Auge um Auge, Zahn um Zahn? mit Waffen aufeinander los. Weinranken und ein Baum bilden die Kulisse des Kampfgeschehens. Das Spruchband bildet mit den Leibern der mit verschiedenen Waffen kämpfenden Gruppen ein bewegtes Oval, einen abgeschlossenen, gefährlichen Strudel. Waffen waren in bäuerlichem Besitz nicht ungewöhnlich. Doch waren die Feste in den Dörfern der Umgebung Nürnbergs auch bei den Bewohnern der Stadt sehr beliebt. Besonders zu den Kirchweihfesten zogen diese in Scharen hinaus nach Mögeldorf, Fürth und in andere Ortschaften. Manch einer kehrte verletzt zurück. Es gab auch Todesopfer bei derartigen Schlägereien. Lit: nach Nina-Jeanette Jakubczyk, in: Ausst.-Kat. Des Menschen Gemüt ist wandelbar. Druckgrafik der Dürer-Zeit, Kunsthalle zu Kiel 2004, S. 68. Literatur:
Inventarnummer: A.B. 138 Signatur: bezeichnet (o. Mitte: 9 H S B) Signatur: bezeichnet (auf der Schriftrolle: HAVST DV MICH SO STICH ICH DICH) Signatur: datiert (unter Schriftrolle: 1547)
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